Máté Herczeg
Der ungarische Bariton Máté Herczeg absolvierte sein Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest sowie an der Universität Mozarteum Salzburg. Ausgezeichnet wurde er in verschiedenen Wettbewerben, darunter der Éva-Andor-Gesangswettbewerb 2018 (Zweiter Preis) und der Internationale József-Simándy-Gesangswettbewerb 2016 (Sonderpreis). Zudem erhielt er Stipendien von der Bank of China und der Republik Ungarn.
Im Jahr 2017 nahm er an einem Meisterkurs bei Thomas Quasthoff in Berlin teil. In den Jahren 2017 und 2018 war er als Stipendiat des Encuentro de Música y Academia de Santander in Konzerten und Rezitalen zu hören und absolvierte Meisterkurse bei John Graham-Hall und Francisco Araiza. Seine lebhafte Konzerttätigkeit führte ihn in die renommiertesten Konzertsäle Ungarns sowie nach Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, Spanien, Kroatien und in die Slowakei.
Bereits während seines Studiums debütierte er bei den Salzburger Festspielen in der Oper Der Teufel mit den drei goldenen Haaren von SJ Hanke, an der Oper Schloss Maxlrain als Graf von Eberbach in Lortzings Der Wildschütz sowie am Müpa Budapest als Aeneas in Purcells Dido and Aeneas.
Sein Opernrepertoire umfasst u. a. Mozarts Papageno (Die Zauberflöte), Donizettis Malatesta (Don Pasquale), Offenbachs Jupiter (Orpheus in der Unterwelt), Humperdincks Peter Besenbinder (Hänsel und Gretel), Leoncavallos Silvio (Pagliacci) sowie Tan Duns Seikyo (Tea: A Mirror of Soul).
Im Jahr 2023 konnte man Máté Herczeg unter anderem erneut bei den Salzburger Festspielen, an der Oper Schloss Maxlrain sowie als Gast am Mozarteum erleben, wo er die Rolle des Vaters aus der Oper Hänsel und Gretel verkörperte.