Das frisch gebackene Ehrenmitglied James Barnes

Das frisch gebackene Ehrenmitglied James Barnes mit Ehefrau Margret Kahnt-Barnes; Foto: Jahns

Bericht von Ute Bößwetter über die Jahreshauptversammlung der Opernbühne e.V., erschienen im OVB am 18.02.2025

„Nach der Oper ist vor der Oper“, pflegte der Vorsitzende des Vereins „die Opernbühne“, James Barnes, gerne zu sagen. Kaum war er mit vollgepacktem VW- Bus aus England in Deutschland angekommen, um hier mit seiner zukünftigen Frau Margret zu leben, stand er auch schon in der Reithalle auf hohen Leitern und machte sich an der Elektrik zu schaffen. Seitdem war er maßgeblich an der Gestaltung der jährlichen Operninszenierungen beteiligt, seit 2007 dann als gewählter Vorsitzender des Vereins. Zur kürzlich stattfindenden JHV des Opernvereins ehrten ihn die Mitglieder mit einem kleinen Objekt aus Plexiglas mit eingefrästem Text, der seine großen Verdienste für die Oper Maxlrain festhält.

Überreicht wurde es ihm von seiner Nachfolgerin Chariklia Apostolu. Lebhafter Beifall begleitete die Zeremonie. Barnes stellte dar, wieviel ihm diese kreative Arbeit an den Inszenierungen bedeutet habe, betonte aber auch, wie groß die Unterstützung durch seine Frau Margret gewesen sei, die ihm durch ihre umfangreiche Kenntnis der Aufgaben in der Operngestaltung eine unschätzbare Hilfe gewesen sei. Auch Margret Kahnt-Barnes erhielt ein Geschenk von Apostolu.

Vorstand

von links nach rechts: Birgit Kölbl, Sabina Jahns, Michaela Reinel, Chariklia Apostolu, Monika Cisch; Foto: Demmel

Mit der alle drei Jahre stattfindenden Vorstandswahl wurde die Jahreshauptversammlung fortgesetzt: Erste Vorsitzende wurde durch einstimmige Wiederwahl Chariklia Apostolu, die in Salzburg lebt und lehrt; der zweite Vorsitzende, Martin Becker, legte sein Amt aus privaten Gründen nieder. Seine Nachfolgerin wurde Sabina Jahns, die mit diesem Amt auch die Aufgabe des Catering übernimmt. Dritte Vorsitzende blieb – wie seit Jahren schon – Michaela Reinel und wurde erneut mit Requisite und Kostümen betraut. Birgit Kölbl wird wieder das Amt der Schatzmeisterin wahrnehmen. Ute Bößwetter hatte im Vorfeld angekündigt, ihre Vorstandsposition abzugeben. Diese Position einschließlich des Amtes der Schriftführerin übernahm per Wahl Monika Cisch. Auch zwei Revisoren wurden gewählt: Eva Dietl und Werner Böhm. Zufrieden mit den Wahlergebnissen versprach man sich gegenseitig, weiterhin im Sinne der über dreißigjährigen Tradition der Oper zu arbeiten.

In Kürze werden die Proben zur diesjährigen Produktion beginnen. Dieses Mal gibt es die Oper „Der Barbier von Sevilla“ von Gioachino Rossini. Es sei eine der beliebtesten Opern der Welt, versicherte Chariklia Apostolu, Rossini habe diese mit rasantem Tempo ausgestattet. Aus jeder Melodie entspringt Humor und Tempo. Es singen wieder hervorragende Solostimmen mit, die Ihre Ausbildung am Mozarteum in Salzburg genossen haben. Die musikalische Leitung übernimmt erneut Chariklia Apostolu, Regie führt zum zweiten Mal Andreas Wiedermann. Auch einen Galakonzert-Abend wird es geben , unter dem Titel „Alles Walzer?“ werden Walzer-Melodien von Johann Strauß (Sohn) geboten, ein Fest der Freuden und der Sinne.

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