Die Ankündigung der Oper 2025 in Maxlrain ist kürzlich im OVB erschienen.

Die Oper Maxlrain im Dornröschenschlaf

Die Oper Maxlrain im Dornröschenschlaf. Foto: U. Bößwetter

Hier noch einmal der Originaltext von Ute Bößwetter zum Nachlesen:

Der erste Schritt zur jährlichen Opernaufführung ist in jedem Jahr die Auswahl eines geeigneten Stückes. Dabei ist man nun vom früheren Konzept, eine unbekannte Oper auszugraben, ein wenig abgerückt, denn verschiedene Überlegungen führten dazu, auch die bekannten und beliebten Opern einmal in den Vordergrund zu stellen. In diesem Jahr einigte sich das Kernteam auf Anregung der musikalischen Leiterin Chariklia Apostolu sehr schnell auf den Barbier von Sevilla von Gioachino Rossini.

Rossini hat mit dem „Barbier“ ein unsterbliches Werk auf die Bühne gebracht, das bis heute Publikum und Musiker begeistert. In nur zwei Wochen komponierte er im Alter von 24 Jahren seine siebzehnte Oper. Die Opernbühne Maxlrain hat dieses Werk, das in atemberaubenden Tempo vonstatten geht, für die Saison 2025 ausgewählt. Alles – Serenaden, Duette und Ensembles – bringen den Humor der Handlung zur Geltung, der bereits in der Ouvertüre beginnt.

Wie immer geht es um die Liebe, denn Graf Almaviva ist hoffnungslos in die schöne Rosina verliebt. Mit Hilfe Figaros, des Barbiers von Sevilla, werden Tricks und Täuschungen ersonnen, die den Konkurrenten, den alten Vormund Rosinas, Don Bartolo, aus dem Wege räumen sollen. Bald schon werden Liebesbriefe ausgetauscht zwischen den beiden Verliebten, aber der finstere Bartolo arbeitet noch an seinen Plänen, diese Verbindung zu verhindern, indem er falsche Gerüchte über den braven Grafen in Umlauf setzt. Erst ein beträchtlicher Anteil an Rosinas Vermögen bewegt Bartolo zum Rückzug. Es singen wieder hervorragende Solostimmen mit, zum Teil dem Maxlrainer Publikum aus früheren Aufführungen gut bekannt. Die musikalische Leitung übernimmt die sehr bewährte Chariklia Apostolu, Regie Regisseur Andreas Wiedermann, Chor und Orchester der Opernbühne Maxlrain sind zu hören. Man wird gespannt sein dürfen, welche Inszenierung Wiedermann in diesem Jahr bringen wird.

Neben den vier Aufführungen der Oper wird es ein Galakonzert mit Johann Strauß-Melodien anlässlich seines 200. Geburtstages geben. Es kommen Melodien zum Vortrag, die die Herzen bewegen und die Füße zum Tanzen bringen. Unter dem Thema „Alles Walzer?“ bringt das Galakonzert eine Hommage auf Johann Strauss Sohn. Das Solisten-Ensemble und der Chor der Oper Maxlrain bieten ein unvergessliches Erlebnis mit einer Auswahl von bekannten und weniger bekannten Meisterwerken des Walzerkönigs – ein Fest der Freuden und der rauschenden Sinne. Man sagt nicht umsonst: ein Walzer von Strauß – und alle Nöte und Sorgen sind vergessen.